Griechenland - Kykladen
4.10. - 13.10.2021

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Mit einer angenehmen, lustigen Reisegruppe und einem hervorragenden Reiseleiter verbrachte ich 10 Tage auf diversen Kykladeninseln. Von den Standorten Santorini, Naxos und Mykonos aus besuchten wir die Vulkaninseln in der Kaldera von Santorini sowie die Inseln Naxos, Paros, Tinos und Delos. Der Wettergott Zeus war uns hold und so konnten wir viel, vor allem antike Schätze, sehen und erleben.
Unser erster Etappenort Santorini ist eigentlich am schönsten vom Meer aus anzusehen. Wir unternahmen eine Schifffahrt zu den Vulkaninseln in der Kaldera, wo man bei den warmen Schwefelquellen baden konnte und auf der Insel Néa Kaméni zum Krater aufgestiegen sind. Eigentlich wären die Gassen von Santorini auch hübsch anzusehen, wären sie nicht von unzähligen Läden gesäumt. Man kommt sich vor wie in einem riesigen Freiluft-Shopping-Center.


Santorini hoch über den Klippen Blick auf das Häuser- und Gassengewirr
Anlegestelle bei den Schwefelquellen auf dem Weg zum Vulkankrater, im Hintergrund (weiss) Santorini Santorini


Nach zwei Nächten auf Santorini setzten wir mit der Fähre auf die ruhige Insel Naxos über. Vom Hotel am Meer aus konnte man gemütlich zur Altstadt mit vielen verwinkelten Gässchen spazieren (heisst nicht unberechtigt Labyrinth). Auf einer ganztätigen Rundfahrt lernten wir die landschaftlich schöne Insel kennen, spazierten durch die ehemalige Inselhauptstadt Chalki und einige malerische Bergdörfer. In einem alten Steinbruch liegt seit dem 6. Jahrhundert v. Chr. eine gewaltige Dionysos-Statue, die allerdings nie fertiggestellt wurde.

kalimera Labyrinth Chora, Naxos hoch über den Dächern der Chora von Naxos
Strand von Naxos unterwegs auf Naxos
Panajía Drosiani Dorfstrassen auf Naxos halbfertiger Kouros im Steinbruch


Eine kurze Überfahrt mit der Fähre brachte uns nach Paros, der Marmorinsel, wo es Kirchen, Tempelreste, abgeschiedene Dörfer, einen antiken Steinbruch und das Hafenstädtchen Náoussa zu bewundern gab.


am Hafen von Náoussa auf Paros Kaffeetrinken in der alten Inselhauptstadt Léfkes auf der Marmorinsel ruht man auf Marmor
Blick auf den Hafen von Paros.
 
Von Naxos aus ging es wieder mit der Fähre zum letzten Etappenort - Mykonos. Natürlich haben wir kurz die berühmten Windmühlen und das Viertel "Klein-Venedig" sowie den Sonnenuntergang über dem Meer angesehen. Wenn man nicht Party machen will ist Mykonos eher nicht so interessant. Aber als Standort für unsere Inselausflüge nach Tinos, Insel der Bildhauer, und Delos war der Ort OK.
die Windmühlen von Mykonos alte Taubenhäuser auf Tinos Windmühlen-Überreste auf Tinos

 

Von Mykonos aus starteten wir mit dem Boot am Morgen auf die Insel Délos auf der nach griechischer Überlieferung die Götterzwillinge Apollon und Artemis geboren wurden. Der Besuch der unbewohnten Insel war einer der Höhepunkte der Reise. Sie ist eine der wichtigsten Ausgrabungsstätten der griechischen Antike und seit 1990 Weltkulturerbe. Delos war vom 7. - 1. Jh. v. Chr. eines der wichtigsten Kultur- und Wirtschaftszentren der Ägäis und ein Mittelpunkt antiker Zivilisation. Ende des 19. Jh. wurde mit den Ausgrabungen begonnen, die aber noch lange nicht abgeschlossen sind. Praktisch die gesamte Insel (ca. 4.6 km lang und 1.2 km breit) steckt voller antiker Bauten. Wir verbrachten den ganzen in den Ruinen von Heiligtümern, Wohnhäusern, auf alten Strassen, gesäumt von Löwenstatuen. Die meisten Touristen reisten bereits wieder mit dem Mittagsschiff ab, so dass wir die ganze Insel fast für uns alleine hatten. Das war ein wunderschöner Abschluss dieser Kykladen-Reise.

das Empfangskomitee von Délos hier wache ich ein kleiner Teil der Ausgrabungen
  noch ein Aufpasser  

 


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