Golf von Neapel
20.10. - 28.10.2022

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Wieder war ich mit einer kleinen Gruppe und Goldmann-Reisen unterwegs in der Campania Felix rund um den Golf von Neapel. Unser Standort war das schön gelegene Hotel La Medusa in Castellamare di Stabia, wo wir nach den Ausflügen den grossen Park und die feine Küche geniessen durften.

Und zu sehen gab es viel: Die Gassen von Neapel, die beeindruckenden Ausgrabungen von Pompeji, die vielbesungene Insel Capri, die Amalfiküste, die griechischen Tempel in Paestum, Sorrent hoch über dem Meer und die Eichenwälder am Monte Faito.

Das angenehme Wetter mit Temperaturen um 24 Grad und die nette Reisegruppe haben zu einem eindrücklichen Reiseerlebnis beigetragen.

 

Die Aussicht auf Meer und Vesuv vom Hotel La Medusa Hotel und Park
 

Die römische Stadt Pompeji mit damals etwa 10'000 Einwohnern wurde beim Ausbruch des Vesuv im Jahr 79 n.Chr. vollständig unter Asche und Lava begraben. Man kann gemütlich über die steingepflasterten Strassen laufen und sich ein wenig vorstellen, wie es damals vielleicht ausgesehen hat.


Früh am Morgen startete die Überfahrt mit dem Schiff nach Capri. Der Hauptplatz mit seinen Cafés war von vielen Touristen bevölkert, doch in den Gassen nebenan ging es ruhig zu und her. Ein einstündiger Spaziergang führte uns zur Villa Jovis, einer der 12 Paläste, die sich der römische Kaiser Tiberius um das Jahr 27 n.Chr. auf der Insel errichten liess. Anschliessend machte ich mich selbständig und fuhr mit dem Caprio-Taxi nach Anacapri. Dort ist speziell die Villa San Michele mit dem schön angelegten Park sehenswert, die sich der schwedische Arzt und Schriftsteller Axel Munthe bauen liess.


Aufstieg zur Villa Jovis Die Sphinx im Garten der Villa San Michele Capri von oben


In den Gassen von Neapel herrschte ein emsiges Treiben.

Gassen von Neapel   Fussballer, Königinnen, Politiker, Roger Federer, Greta: Alle sind hier anzutreffen. gut bewacht


Ein Ruhepol in Neapel ist das Kloster Santa Chiara. Der Kreuzgang mit Säulen, die vollständig mit Majolikakacheln verkleidet sind sowie die gekachelten Sitzbänke mit Motiven aus dem Alltagsleben vor der Klostermauer sind wirklich sehenswert.
 

 

Die Fahrt über die kurvenreiche Strasse der Amalfiküste durfte natürlich auch nicht im Programm fehlen. Ebenso die Besichtigung der Villa Oplontis mit den relativ gut erhaltenen Fresken.

Amalfi Blick von der Villa Rufolo in Ravello Villa in Oplontis

 

Paestum, das alte Poseidonia war wirklich einen Besuch wert. Im Museum konnten wir nebst vielen kostbaren Fundstücken die weltberühmten Wandmalereien aus den Grab des Tauchers bestaunen. Interessant dabei ist auch, dass die Malereien nach innen gerichtet waren, d.h. eigentlich wäre nur der Begrabene in der Lage gewesen, sie zu sehen. 

Beeindruckend war das freigelegte Stadtgebiet mit den drei dorischen Tempeln.
Tempel der Athene Zeus-(auch Poseidon)-Tempel und hinten der Tempel der Hera

 

 

Mein privater Ausflug auf den Monte Faito hat sich gelohnt. Mit der Seilbahn gings auf eine Höhe von 1'100 m. Dann wanderte ich einen schönen, steinigen Waldweg hoch bis zur Kapelle San Michele, die auf 1'260 m Höhe liegt. Unterwegs konnte ich immer wieder die Aussicht auf den Golf und den Vesuv bewundern. Und einmal einen Tag alleine unterwegs zu sein und Neues zu entdecken war auch schön.

Die 8 Tage am Golf von Neapel vergingen wie im Flug und nach 1 1/2 Stunden Flug war ich wieder in Zürich und nach weiteren 1 1/2 Stunden zu Hause in Thun.
Wanderwege mit Kennzeichnung wie in der Schweiz und viele Treppen

 

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