Ferien Oberengadin
Juni 2010 und 0ktober 2010


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Engadin im Sommer, Juni 2010

 

Surlej, im Oberengadin, war unser Ferienziel im Juni 2010. Zwei Wochen in der herrlichen Seen- und Berglandschaft vergingen wie im Flug.

Einen Tag nach unserer Anreise, am 20. Juni, fühlten wir uns wie in einem Wintermärchen. Diese Stimmung hielt einen Tag an und dann kam der Bergsommer, der auf dieser Höhe  (1800 Meter ü.M.) doch sehr kühl sein kann.

 

Zum Glück hatten wir eine komfortable warme Wohnung mit einem alten Steinboden, der sicher schon viel erlebt hat, aber leider nichts von seiner Vergangenheit erzählen konnte.

     

 

Bei schönem Wetter gings mit der Corvatschbahn auf 3303 m. Hier bot sich ein faszinierender Rundblick.

 

Die Stimmung und die Farben am Silsersee und Silvaplanasee sind einzigartig. Aber ganz besonders gefielen uns die langen Morgenspaziergänge in den Lärchen- und Arvenwäldern - ruhig, friedlich, Vogelgezwitscher - so dass man fast ins Meditieren kommen konnte.

Silsersee  Silsersee-Bank  bei surlej 

 Aber auch die Ausflüge ins Fextal, nach Sils, ins Bergell und ins Puschlav waren wunderschön.


  Und unser Filou marschierte tüchtig mit. Für ihn ist Ausruhen ein Fremdwort.
Immer muss etwas los sein, sei es spielen, Kong suchen, schnüffeln...


Engadin im Herbst, Oktober 2010




Und weil es im Sommer so schön war wollten wir auch den goldenen Herbst im Engadin erleben.
 goldener Herbst


 Wir machten es uns wieder in der gleichen Ferienwohnung in Surlej gemütlich. Am Anfang waren die Lärchen noch mehrheitlich grün, doch nach einigen Tagen konnten wir die wunderschönen gelb-orangen Farbtöne bewundern. Das Wetter meinte es gut und wir konnten viele Ausflüge und Wanderungen unternehmen. Natürlich wieder jeden Morgen durch den Wald, der direkt hinter dem Haus beginnt, zum Lej Nair.

Auch zur Fuorcla Surlej schafften wir es diesmal (aber Filou zuliebe einen Teil mit der Corvatschbahn) und konnten die Aussicht ins Roseggtal und auf die Berninagruppe geniessen. Die Wanderung von Furtschellas nach Sils-Maria war eine Entdeckung wert, auch wenns ziemlich steil bergab ging. Und an einem sonnigen Herbsttag spazierten wir wie Nietzsche annodazumal um die Halbinsel Chasté und erfreuten uns an der Aussicht auf den Silsersee.
kastanie
Ein Ausflug ins Bergell, diesmal nach Soglio, wo gerade Kastanienernte war, durfte natürlich auch nicht fehlen mit einem feinen Mittagessen auf der Sonnenterrasse.
Das Unterengadin war uns auch einen Tagesausflug wert, besonders die alten Dörfer wie Guarda, Ardez, Ftan und Sent.
Unbeschreiblich schön war die Wanderung zum Lej dals Chöds (Hahnensee), wo unser Filou alle steinigen und steilen Pfade problemlos meisterte und drei Stunden tüchtig mitmarschierte. Als Abschluss - bei strahlend blauem Himmel - spazierten wir noch zum idyllisch gelegenen Lej da Cavloc bei Maloja.

   

Silsersee  Silsersee, Chasté  Rund um die Halbinsel Chasté im Silsersee. 

 


In Guarda (Unterengadin) und Soglio (Bergell).

Guarda Guarda-Markt Soglio

Auf der Fuorcla Surlej (2755 m hoch) mit dem imposanten Ausblick auf die Berninagruppe. 

bernina


Lej Nair
                                Am Lej Nair, unserem bevorzugten Ziel für die Morgenwanderung.

 Futterpause
                      Wenn man so tüchtig marschiert zum Hahnensee und zum Cavlocsee hat man sich eine kleine Mahlzeit verdient.

Blick Richtung Sils Weg zum Hahnensee