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Während zweier Wochen erkundeten wir - 11 Wanderlustige und 2 Reiseleiter von Imbach - einen kleinen Teil von Costa Rica. Wir starteten im Hochland um die Hauptstadt San José mit kürzeren Wanderungen durch Wald, Wiesen und Kaffeeplantagen. Das Verkehrsaufkommen in der Hauptstadt erlebten wir jeweils hautnah mit den morgendlichen und abendlichen Staus bis zu 15 km. Das Wetter war während der ersten Woche sehr wechselhaft mit täglichem heftigen Regen, zum Glück meistens nachmittags. In der zweiten Woche war es dann sonnig und heiss.

Ein Blick auf einen Teil von San José Geheimnisvolle Steinkugeln im Nationalmuseum Auch so kann man auf den Bus warten


Die Wanderer und ihre Begleiter machen sich abmarschbereit riesige Kaffeeplantagen  
Kaffeestrauch Die Erntearbeiter kommen mit ihren Familien aus Nicaragua  

 

Die sehenswerte Wallfahrtskirche Basilica de Nuestra Señora de los Angeles in Cartago.

 

Höhepunkte des Aufenthalts im Hochland waren die Ausflüge zu den Vulkanen Irazú und Poas. Wir starteten früh und waren bereits um 9.00 Uhr am Krater des Irazú.
Dieser Vulkan liegt auf 3'432 m Höhe und ist damit der höchstgelegene Vulkan Costa Ricas. Er gilt als unberechenbar und häufig ist dort oben alles nebelverhangen. Doch war hatten Glück und konnten bei Sonnenschein in den Krater und auf die Umgebung blicken.

Obwohl in dieser geografischen Breite die Baumgrenze fast bis zum Gipfel reicht, ist die Vegetation um die Krater eher spärlich aber im weiteren Umkreis gedeihen einzigartige Sträucher und Blumen, z.B. die "Gunnera insignis", welche durch ihre grünen Mammutblätter beeindruckt.

 


Der Vulkan Poás hat eine Höhe von 2'708 Metern und beherbergt zwei Kraterseen. Der bekanntere nördliche und aktive Krater hat einen Durchmesser von gut 1500 Metern, ist rund 300 Meter tief und birgt die Laguna Caliente, deren Durchmesser 365 Meter beträgt. Es ist ein Säuresee mit einem pH-Wert von weniger als 1 und gehört damit zu den sauersten Kraterseen der Welt. Sein ätzendes Wasser ist intensiv türkisblau. Der andere Kratersee trägt den Namen Botos. Er ist 14 Meter tief und hat einen Durchmesser von 400 Metern. Beide Kraterseen sind mit Regenwasser gefüllt.

 

Nach vier Tagen in San José reisten wir weiter nach La Fortuna, eine Kleinstadt, die vom aktiven Vulkan El Arenal dominiert wird. Im herrlich gelegenen Hotel Linda Vista bezogen wir unser Quartier. Der Stromausfall am ersten Abend nach einem starken Gewitter brachte uns nicht aus der Ruhe und wir konnten am folgenden Tag wieder die tolle Aussicht auf den Vulkan und eine schöne Wanderung am Fuss desselben geniessen.


Leider konnten wir lediglich zwei Tage an dem wunderschönen Ort bleiben. Das nächste Ziel war die Pazifikküste. In Playa Tamarinda erwartete uns ein typisches Badeferienhotel, eher für amerikanische Urlauber und Surfer gedacht. Der Strand war sehr schön und wir unternahmen einige interessante Ausflüge, z.B. zum Tempisque-Fluss und zum Nationalpark Rincón de la Vieja, wo wir 5 1/2 Stunden durch Trocken- und Regenwald wanderten, wobei sich in beiden Waldtypen sehr nass und glitschig war. Gemäss der App eines Wanderkollegen liefen wir 17.5 km, 22'280 Schritte, gleichbedeutend mit der Ersteigung von 69 Stockwerken und das bei Temperaturen um die 30 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von 90 %.

Start zur Bootsfahrt auf dem Tempisque-Fluss ein Kaffee nach dem feinen Mittagessen Ein Gewitter zieht auf
Heisse Quellen und hohe Bäume im NP Rincón de la Vieja. Bootsfahrt durch die Mangrovenwälder bei Tamarindo  

 

Hier noch einige "Tierchen"
 


Die letzten vier Tage verbrachten wir in Manuel Antonio am Pazifik, besuchten den Nationalpark, das lebhafte Städtchen Quepos und "kämpften" mit der Brandung bevor die Reise wieder an den Ausgangspunkt San José und von dort aus via Madrid in die Schweiz ging.


Quepos    
im Nationalpark Manuel Antonio im Hotel der herrliche Strand vor dem Hotel


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