Ferien Bretagne    19. Mai - 11. Juni 2019

 

Bereits zum sechsten Mal besuchten wir die Bretagne und waren - wie immer - begeistert.

Nach einem Übernachtungsstopp in Montargis bei Orléans machten wir es uns 5 Tage lang auf einer Péniche bequem, die bei der Schleuse Grugedaine am Kanal Ille-et-Rance nördlich von Rennes verankert ist.
Anschliessend konnten wir in der Villa Trimaël in der Nähe von Douarnenez zwei Wochen lang das Meer und die karge Küstenlandschaft ganz im Westen der Bretagne erleben.
Und zum Abschluss, als Zwischenstopp, bezogen wir für drei Tage ein Mobilhome auf einem Campingplatz an der Loire in der Nähe von Amboise.

 

1912 wurde die Péniche Armor gebaut und war das erste motorisierte Frachtschiff auf dem Kanal Ille-et-Rance. Vorher hatten die Schiffe Segel. Die Péniche Armor transportierte bis 1966 Kohle, Holzstämme, Papierbrei, Erdnüsse, Getreide, Sand etc. Sieben Jahre lang moderte die "vielle coque bretonne" an der Schleuse von Hédé vor sich hin bis sie nach fünfjähriger Umbauzeit durch den Schleusenwärter Philippe in neuem Glanz erstrahlte und nun an der Schleuse von Grugedaine fest verankert liegt.
Es war ganz spezielles Erlebnis, auf diesem nun komfortablen Schiff zu leben.

Die Péniche im Jahr 2003 Die Péniche heute  

Das Innere des Boots Ausguck auf den Kanal Werner bei der Ausbildung zum Eclusier

 

Nicht weit war es zum Mont-Saint-Michel, wo wir allerdings eine lange Wanderung auf den salzigen Weiden mit Tausenden von Schafen dem Rummel auf der Inselburg vorzogen.

 

Dann ging die Reise ganz nach Westen ins Département Finistère. Die Römer nannten die Gegend "Finis Terrea" (Ende der Welt), auf bretonisch heisst es allerdings "Penn-ar-Bed" (Anfang der Welt). Wie auch immer, es ist eine raue Gegend mit schroffer Küste, schönen Stränden, viel Wind und malerischen Ortschaften.
Von unserer Villa Trimaël aus sah man nur Meer und Küste, ab und zu einige wilde Kaninchen und viele Vögel. Zum Abschluss erlebten wir noch einen richtigen Sturm (Miguel war sein Name). Den direkt unterhalb des Hauses vorbeiführenden Küstenwanderweg GR 34 nutzten wir für unsere Morgen- oder Abendspaziergänge.
Ausblick von unserem Garten Hier bei Sturm  

 

Auf unseren Ausflügen entdeckten wir interessante Bauwerke, herrliche Landschaften und schöne Städtchen.

Saint-Marie-de-Menez-Hom Kirchenruine an der Pointe-du-Saint-Mathieu Wallfahrtskirche Sainte-Anne-le-Palud
Ein Besuch in Quimper mit einer feinen Crèpe aus blé noir (Buchweizenmehl)      
Am Strand von Sainte-Anne-le-Palud Wandern am Cap de la Chèvre auf der Halbinsel Crozon und an der Point du Van    
Pointe du Van Pointe du Raz

 

Abendstimmung von der Villa Trimaël aus.

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