1. Etappe Emmenbrücke - Malters am 2.4.2018, 11.2 km |
Wanderkarte
1.Etappe |
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Am Ostermontag gings los von der
Mündung der Kleinen Emme in die Reuss bei Emmenbrücke.
Nachdem einige Brücken unterquert sind erscheint das riesige
Stahlwerk Swiss Steel, das unter dem Namen von Moos 1842
gegründet wurde. Es ist das grösste
Recycling-Unternehmen der Schweiz mit ca. 450
Mitarbeitern, wo aus Schrott Walzdraht und Stabstahl
hergestellt wird zur Endverwendung in der europäischen
Automobilbranche.
Bis Malters ist die Emme kanalisiert, um den flachen
Talboden vor Überschwemmungen zu schützen. Doch der
Wanderweg ist sehr angenehm zu begehen. |
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Die Kleine Emme fliesst in die Reuss |
Das Werksgebäude von Swiss Steel |
Am Emmenuferweg |
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2. Etappe
Malters - Wolhusen am 6.4.2018, 10.2 km |
Wanderkarte 2. Etappe |
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Die Hauptverbindungsstrasse auf der
anderen Emmenseite war gesperrt und so ergab sich eine
ruhige Wanderung mit dem Höhepunkt Kloster Werthenstein
hoch über der Emme.
Ein niederländischer Goldwäscher soll um 1500 hier eine
Erscheinung gehabt haben und errichtete deshalb eine
Kapelle, die 1608 durch die heutige Kirche
ersetzt wurde. Um die Pilgerscharen zu betreuen erfolgte
dann der Bau des Franziskanerklosters. In der Hochblüte
der Wallfahrt im 17./18. Jh. pilgerten pro Jahr mehrere
zehntausend Menschen nach Werthenstein und brachten dem
Ort einigen Wohlstand.
Das Kloster ist längst aufgelöst, die Wallfahrtskirche
aber noch Ziel von Pilgern, vor allem auch
Jakobsweg-Wanderern.
Sehr eindrücklich ist der Kreuzgang mit den Grabstellen. |
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Die Kleine Emme |
Sammlerstücke unterwegs |
Blick auf Kloster Werthenstein |
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3. Etappe Wolhusen
- Hasli am 27.4.2018, 9.8 km |
Wanderkarte 3. Etappe |
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Vom Bahnhof Wolhusen gings bis Rossei
mit dem Postauto, weil sich hier der Wanderweg an einer
stark befahrenen Strasse befindet. Aber dann kommt eine
wunderschöne Strecke, teils direkt an der Kleinen Emme,
teils oberhalb. Es gibt Flussauen, die nach der
Renaturierung nach dem Jahrhunderthochwasser 2005
entstanden sind.
Unterwegs kommt vom Napf her die Fontanne und bringt
Gold und bei Entlebuch mündet die Entlen in die Kleine
Emme.
Da gibt es die Sage vom armen Senn, der mit Gold aus der
Emme reich wurde. So reich, dass er dem König von
Frankreich 3 Millionen lieh, als dieser einmal knapp bei
Kasse war. |
Die Kleine Emme |
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Start zur 3. Etappe auf dem Emmenuferweg |
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Auch hier gibt es Treppen |
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Schöne Auenlandschaft unterwegs |
Mündung der Fontanne, die vom Napf her kommt |
Und in Entlebuch kommt die Entlen angerauscht |
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4. Etappe Hasle -
Flüeli-Schintmoos am 8.5.2018, 12.3 km |
Wanderkarte 4. Etappe |
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Ich startete mit meiner Wanderung in Hasle mit
dem weithin sichtbaren Kirchturm auf einem schönen
Uferweg nach Schüpfheim. Ich habe auf diesem Wegstück
lediglich 2 nette Personen und 5 liebe Hunde angetroffen. Kurz nach Schüpfheim fliesst die Wiss Emme in die Waldemme. Die
beiden Gewässer heissen ab dann "Kleine Emme". Ich
wanderte weiter der Waldemme nach, ein gutes Stück auf
dem Trottoir neben der Hauptstrasse. Aber dann wurde
es interessant: Bei der Kapelle St. Nikolaus bei Chlusstalden legte ich eine Rast ein, bevor ich den 2 km
langen Pfad oberhalb der beeindruckenden Lammschlucht in Angriff nahm.
Die Waldemme rauscht dort tief unten, ab und zu sieht
man durch die Bäume und Blätter wieder ein Stück von
ihr. Es geht dauernd auf und ab, immer am Rand der
Schlucht. An deren Ende führt der Wanderweg auf der
linken Emmeseite weiter Richtung Flüeli. Im Blick hat
man die Felsspitzen der Schwändilifluh. Bei der
Haltestelle Schintmoos nahm ich dann das Postauto zurück
nach Schüpfheim.
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Am Uferweg |
Von weitem grüsst der Kirchturm von Schüpfheim |
Hier fliessen Wiss Emme und Waldemme zusammen |
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Die Kapelle St. Nikolaus |
Stägeli uf Stägeli ab |
Tief unten rauscht die Waldemme |
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Die Bergspitzen der Schwändilifluh |
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Emmenuferweg nach der Lammschlucht |
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5. Etappe Schintmoos - Sörenberg 19.6.2018, 11.7 km |
Wanderkarte
5. Etappe |
Diese Etappe hatte es in sich: 486 m hinauf und 171 m
hinab von Schintmoos bis Sörenberg.
Oft versteckt sich die Emme im Wald, aber deswegen
heisst sie ja Waldemme. Der Wegweiser zeigt es: Hier
gibt es eine grosse Auswahl an Wanderwegen. Aber meiner
hiess immer Emmenuferweg. Und der führt über Flühli hoch
über der Emme zu Usser Sörebärgli, durch Moosgebiet
wieder ans Ufer der Emme bis Sörenberg. Die
Panzersperren unterwegs können ja Wanderer nicht
aufhalten und sind heute Lebensraum für viel
Kleingetier. |
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Das altehrwürdige Hotel-Kurhaus in Flühli |
Hier kommt keiner durch! |
Die Emme, unterwegs durch Wiesen und Wälder |
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6. Etappe Sörenberg-Schwändeli
- Brienzer Rothorn, 6.7 km |
Wanderkarte 6. Etappe |
Die letzte Etappe bedeutete 842 m Aufstieg!
Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt: Bereits um 8 Uhr
konnte ich mit der Wanderung in Sörenberg-Schwändeli
starten. Statt 2 km den Fahrweg am Emmenufer
entlangzulaufen bin ich mit dem Postauto zwei Stationen
vom Ende der 5. Etappe weitergefahren. Die nächsten 1
1/4 Stunden führten 305 m hoch erst durch Wald und dann
hoch zum Emmensprung. Da war ich noch als einziger
Wanderer unterwegs. Der Emmensprung wäre eigentlich der Abschluss
der Emmen-Wanderung. Aber auf das Brienzer Rothorn
musste ich natürlich auch noch.
Die Strecke bis zum Eisee (der heisst wirklich Eisee und
nicht Eissee) auf ca. 1900 m Höhe hatte es in sich. Auf einem
Schotterweg gings 493 m aufwärts. Da spürte ich dann
doch die fehlende Kondition und Kraft. Umso mehr
genoss ich die Fahrt mit der Sesselbahn zum Brienzer
Rothorn, wo zwischen Nebelschwaden der Brienzersee
grüsste. Nach einer Viertelstunde und nochmals 44
Höhenmetern erreichte ich dann auf 2288 m Höhe den
Wegweiser zum Restaurant und zum Bahnhof. Zum Gipfel
wären es nochmals 10 Minuten gewesen, doch der war im
Nebel und so ersparte ich mir den Weg.
Ein schöner und erholsamer Abschluss war dann die
einstündige Fahrt mit der Dampfbahn nach Brienz. |
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Blick aufs Brienzer Rothorn |
Die Waldemme macht sich auf den Weg. |
Der Emmensprung, die unscheinbare Quelle. |
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Der Eisee |
Sessellift zum Brienzer Rothorn |
Hier wird Dampf gemacht. |
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